Unsere Geschichte

Eine Zeitreise vom Anfang bis Heute - 32 Jahre "Südtiroler Spitzbuam"

Den Namen „Südtiroler Spitzbuam“ gibt es schon seit 1981 (gegründet am 11. Juni 3.30 Uhr morgens in der „Meraner Weinkost“ von Luis Hofer aus Pfelders).

Nach mehrmaligem Wechsel entsteht bald darauf unter der Leitung des Trompeters Luis Hofer ein Sextett, mit dem die erste Langspielplatte „Beim Sandwirt“ produziert wird.

Im Herbst 1986 gibt es dann einen Umschwung in der Gruppe. Mit drei neuen Mitgliedern (Akkordeon, Gitarre und Bass) entstehen aus den „Südtiroler Spitzbuam“ die „Original Südtiroler Spitzbuam“ und aus dem Sextett wird ein Quintett.

Der Erfolg bleibt nicht aus, denn von diesem Zeitpunkt an geht es nur noch aufwärts. Gleich im Frühjahr 1987 wird in dieser neuen Besetzung die erste Langspielplatte mit dem Titel „Frühling in Südtirol“ produziert und vorgestellt, die beim Publikum gleich großen Anklang findet. Prompt steigen einige Eigenkompositionen in den lokalen Radiostationen zu Hitparadensiegern empor. Durch die zunächst vielen Auftritte spielen sich die „Orig. Südtiroler Spitzbuam“ nicht nur in die Herzen Einheimischer, sondern auch zahlreicher Urlaubsgäste. Demzufolge entstehen nach und nach zahlreiche Gastspiele im Ausland (CH, A und D), wo die Gruppe immer mehr Anklang findet.

Vor allem durch zahlreiche Gastspiele in der Schweiz bildet sich die Gruppe weiter und macht wesentliche musikalische Fortschritte.

Mittlerweile schaffen es die fünf sympathischen Burschen aus der bekannten Kurstadt Meran, sich durch die zahlreichen Eigenkompositionen einen eigenen Stil in der Volksmusikbranche zu verschaffen.

Im August 1989 wird in Burgstall im „Weißen Rössl“ der erste Fanclub „Orig. Südtiroler Spitzbuam“ gegründet.

Seitdem ist der Fanclub zu einer großen Stütze der Gruppe herangewachsen und zählt heute allein in Südtirol zahlreiche Mitglieder.

Doch schon bald wächst die Fangruppe über die Landesgrenzen hinaus, und heute dürfen sich die Spitzbuam glücklich schätzen, an die 30 Fanclubs im deutschen Sprachraum zu ihren Anhängern zu zählen.

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Unsere ersten Formationen

Im September 1989 verlassen Luis Hofer (Trompete), Leiter der Gruppe, und Sepp Schaffler (Bass) die Gruppe und an deren Stelle treten Luis Schönweger (Trompete) aus Partschins und Helmut Mauroner (Bass) aus Seis am Schlern.

Nach dieser Veränderung gibt es einen Wechsel der Plattenfirma, von der Firma „Koch Records“ wechselt man zu „MCP Records“. Mit dem Wechsel zu dieser Schallplattenfirma wagen die Spitzbuam einen ersten mutigen Schritt durch den Kauf einer großen Musikanlage und eines Tourenbusses. Dies bedeutet zu dieser Zeit in finanzieller Hinsicht eine gewagte Investition.

Im Frühjahr 1992 wird den „Orig. Südtiroler Spitzbuam“ das „Goldene Mikrofon“, eine ehrenvolle Auszeichnung um die Verdienste der Volksmusik verliehen. Zugleich schafft der Titel „Meine Berge der Zauber der Natur“ im November den Sprung ins deutsche Fernsehen RTL plus (Heimatmelodie).

Im Winter 1993 kommt es aus gesundheitlichen Gründen zu einem erneuten Wechsel, als Trompeter kommt Kurt Tumler aus Partschins dazu und als Bassist kehrt Sepp Schaffler zur Gruppe zurück.

Schon im Frühjahr 1994 wird ein neuer volkstümlicher Tonträger mit dem Titel „Pfeffer im Bluat“ produziert, der sich noch im Sommer desselben Jahres zu einem Verkaufshit unter den Volksmusikfreunden entwickelt. Somit schafft auch dieser Titel den Sprung in die beliebte Fernsehsendung „Heimatmelodie“ und wird sogar mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

Am 30. April 1994 wird im Festzelt in Naturns mit einem riesigen Erfolg die Goldverleihung gefeiert.

Weiter ausgezeichnet werden die „Orig. Südtiroler Spitzbuam“ dreimal mit dem Notenschlüssel in Gold, Ehrungen auf welche sie selbst und ihre Fans sehr stolz sind. Der „Goldene Notenschlüssel“ wird nämlich landesweit durch eine Beliebtheitsumfrage der Tageszeitung „Dolomiten“ verliehen.

Durch den Trend der Zeit wird immer mehr die Schlagermusik ins Rampenlicht gerückt. Das geht natürlich auch bei den Spitzbuam nicht spurlos vorüber. Im Jahr 1995 wird im Kursaal von Meran die erste Schlager-CD mit dem Titel „Sehnsucht nach Zärtlichkeit“ vorgestellt, die sich im deutschsprachigen Alpenraum zu einem großartigen Erfolg entwickelt. Mit dieser Produktion beweisen die „Orig. Südtiroler Spitzbuam“ eindrucksvoll, dass sie nicht nur die Volksmusik, sondern auch andere Musikrichtungen hervorragend beherrschen.

Im Mai 1996 geht im großen Festzelt von Meran-Obermais die Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen der „Orig. Südtiroler Spitzbuam“ über die Bühne. Diese Feier ist ein großer Erfolg für die 5 Vollblutmusiker. Ende Oktober des gleichen Jahres erhält die Gruppe eine Einladung zu einem einwöchigen Gastspiel nach Seattle in Amerika.

Diese Reise über den großen Teich wird gemeinsam mit mehreren Fans zu einem einmaligen Erlebnis. Großer Beliebtheit erfreut sich der traditionelle SpitzbuamBall, der besonders für die vielen Fans einen Höhepunkt darstellt.

Am Ostersonntag 1998 erhalten die Spitzbuam eine Einladung in die traditionelle bayerische Gaststätte „Heide-Volm“ in Planegg-München. Sie ahnen überhaupt nicht, dass dieselbe das Sprungbrett für die spätere Teilnahme am Münchner Oktoberfest werden sollte.

Durch die großen Erfolge 1998/1999 bei der Familie Heide in Planegg folgt im Jahr 2000 zum ersten Mal die Einladung zum größten Volksfest der Welt. Seitdem sorgen die Spitzbuam in der Festhalle „Braurösl“ auf der Theresienwiese für Bombenstimmung.

Ein weiterer Höhepunkt im Jahr 1998 ist die Verpflichtung zur 50-Jahrfeier der bekannten Sportwagen-Firma Porsche in Zuffenhausen-Stuttgart.

Durch die mittlerweile engen freundschaftlichen Beziehungen hält dieser ehrenvolle Auftrag bis zum heutigen Tag an und zählt zu den Höhepunkten im jährlichen Terminkalender.

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Zu Sylvester 1998 erfährt die Gruppe mit Thomas Wenter ihre letzte Umbesetzung. Dies erfordert innerhalb der Spitzbuam eine große instrumentale und musikalische Umstellung. Thomas ersetzt Ewald am Schlagzeug, letzterer wechselt zur Gitarre, während Kurt von der Gitarre auf E-Bass umstellen muss. Dies verlangt eine intensive und zeitaufwändige Probenarbeit.

1999 produzieren die fünf Musiker ihre erste Weihnachts-CD „Weihnacht in den Bergen“ mit dem gleichnamigen Video. Im Jahr 2000 wird auf vielfachen Wunsch mit einem Open-Air am Partschinser Wasserfall ein spektakuläres Highlight  veranstaltet. Diese Großveranstaltung erfordert organisatorisch und arbeitsmäßig einen riesigen Aufwand, der nur dank der bereitwilligen Unterstützung durch die Freiwilligen Feuerwehren von Partschins und Töll bewältigt werden kann. Das Konzert, mit dem wildromantischen Wasserfall als imposante Kulisse gestaltet sich zu einem einmaligen Erlebnis für das begeisterte Publikum.

In diesem Jahr beteiligen sie sich erstmals an der Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik.

Im Jahr 2001 wird ein weiteres Highlight geboren. Die Südtiroler Spitzbuam sorgen im Rahmen der 1. Winterspasswoche in Pfelders für beste Apre-Ski-Stimmung. Diese beliebte Veranstaltung ist ab diesem Zeitpunkt eine feste sportlichmusikalische Einrichtung. Ein besonderer Höhepunkt im gleichen Jahr ist die Gold-Verleihung anlässlich des Jubiläums-Balles „15 Jahre Orig. Südtiroler Spitzbuam“.

Mit der Fernseh-Ausstrahlung im Rahmen der Sendung „Melodien der Berge“ unter dem Titel „Spitzbuam-Spezial“, sowie mit dem 1. Platz bei der Vorentscheidung beim Grand Prix der Volksmusik und der Teilnahme am internationalen Finale in Meran wird das Jahr 2002 ein äußerst erfolgreiches für die fünf sympathischen Burschen aus Partschins.

Der Sieg in der Vorentscheidung am Grand Prix eröffnet ihnen fortan die Türen aller Fernsehstationen.

Die Teilnahme am Grand Prix der Volksmusik erfolgt nach Absprache mit der Schallplattenfirma „MCP Records“. Durch die tatkräftige Unterstützung der vielen Fans schaffen die Spitzbuam mit dem Lied „Heimat im Herzen“ im Kursaal von Meran den 1. Platz. Von nun an gibt es eine neue richtungsweisende Zusammenarbeit mit Fernseh- und Rundfunkanstalten. Mit der Werbung und Koordinierung wird nun die beliebte Promotorin Gabi Onnasch aus Bayern betraut. Die Nachfrage nach den fünf erfolgreichen Musikern nimmt jetzt sprunghaft zu, und sie gelangen immer mehr ins Rampenlicht. Im selben Jahr folgen rund 30 Fernsehsendungen und zahlreiche Live-Auftritte. Beim Grand Prix-Finale in Meran erreicht die Gruppe außerdem einen guten sechsten Platz.

Mit dem Titel „Mille Grazie“ folgt 2003 eine erneute Teilnahme am Grand Prix der Volksmusik im „Europa-Park“ in Rust, Deutschland. Als bestplatzierte Gruppe können sich die Spitzbuam endgültig in der volkstümlichen Szene etablieren. Dieser Erfolg in Rust löst wiederum eine starke Medienpräsenz aus. Mit dem „Langen Samstag“ im MDR gelingt es der Band neuerdings, sich mit einer eigenen Fernsehsendung im Heimatort Partschins, an der sich viele Stars der Volksmusik beteiligen, ins Rampenlicht zu stellen. Bei dieser Sendung fungiert Bandleader Hubert erfolgreich als Co-Moderator. Zum Jahresende muss die Gruppe zwei Monate lang auf Klarinettist Ewald, der sich bei einem Unfall das Bein bricht, verzichten. Dies hatte eine musikalische Umstellung zur Folge, damit die zahlreichen Termine eingehalten werden können.

Mit dem Titel „Ich schenk mein Herz der Heimat“ kommt es 2004 zum dritten Mal in Folge zur Teilnahme am Grand Prix-Finale in Wien.

Im gleichen Jahr werden die Spitzbuam erstmals zu einer der größten Live-Tourneen  „Lustige Musikanten“ mit Marianne und Michael eingeladen. Allein bei der Reise kreuz und quer durch Deutschland, auch nach Frankreich, Holland und Luxemburg, wird eine Strecke von rund 30.000 km zurückgelegt. Die anstrengende Tournee ist für die Gruppe eine neue einmalige Erfahrung, die jedenfalls in schöner Erinnerung bleibt.

Im Laufe des Jahres werden über 200 Live-Auftritte absolviert.

Ein weiterer Höhepunkt zu diesem Jahresende ist die Einladung zur „Herbert-Roth-Preis-Gala“. In dieser Sendung erhalten beliebte Interpreten, die erfolgreich in der volkstümlichen Szene auftreten, den begehrten „Herbert-Roth-Preis“. Den Südtiroler Spitzbuam wird der Preis in der Kategorie „Traditionspreis“ überreicht.

2005 beschließt man nach dreijähriger Präsenz beim Grand Prix eine Pause einzulegen. In diesem Jahr folgen Einladungen zu großen TV-Sendungen, u. a. „Herzlichst Hansi Hinterseer!“ Als einmaliges Ereignis stehen die Spitzbuam mit den drei kleinen Trompetern vor den TV-Kameras. Dies sollte eine Anregung und Motivation für den Nachwuchs der Volkmusik darstellen. Prompt kommen nie da gewesene Anfragen und Einladungen zu Auftritten in einer solchen Besetzung.

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Das „Spitzbuam Weinfest“ wird im nostalgischen Garten des Ansitzes Gaudententurm in Partschins aus der Taufe gehoben, und wird in den Folgejahren zweimal wiederholt.

Im gleichen Jahr sind die Spitzbuam das erste Mal zu Gast beim „Musikantenstadl“ in Bozen und bei „Willkommen bei Carmen Nebel“. Auch weitere Einladungen wie u. a. die beliebte Fernsehsendung „Weihnachten bei uns“ im MDR folgen.

Ein Höhepunkt 2006 ist das große Zeltfest in Partschins anlässlich der Zwanzigjahrfeier.

Unsere Freunde Gertrud und Paul Lutz organisieren im Jahre 2007 eine Tagesschifffahrt mit Fans auf der Mosel. Es erfolgt auch eine Teilnahme am Grand Prix der Volksmusik. Auch bei mehreren Fernsehsendungen wird mitgemacht. Bei „Immer wieder Sonntags“ mit Stefan Mross im Europapark Rust sind sie alljährlich zu Gast und geben ihr Bestes auch heute noch.

Drei der Spitzbuam wohnen inzwischen in Naturns. So wird im Jahre 2008 eine werbliche Zusammenarbeit mit der Gemeinde Naturns und dem Tourismusverein vereinbart. Erste Station ist das Törggelefest im Bürger & Rathaus.

Zum ersten Male werden die Spitzbuam 2009 zum größten Südtiroler Sportereignis „Biathlonweltcup Antholz“ eingeladen. Seitdem begeistern sie die Biathlonfans als Stammkapelle, welche jährlich nach Antholz pilgern.

Dann findet als Ergänzung zur Winterspasswoche in Pfelders die erste Wanderwoche in Naturns statt. Man hat für die Fans ein weiteres Angebot im Frühjahr und bringt ihnen somit die Naturnser Wanderwelt näher. Das Jahr wird mit der mehrtägigen Weihnachtstournee „ Sterne der Weihnacht „ erfolgreich abgeschlossen.

Auch 2010 erweist sich als erfolgreiches Jahr mit vielen Live-Auftritten im In- und Ausland. Die Zusammenarbeit mit Gemeinde und Tourismusverein setzt immer wieder Höhepunkte die von den Fans angenommen werden.

2011 ist erneut ein Jubiläumsjahr. Anlässlich der 25 Jahre Südtiroler Spitzbuam findet ein dreitägiges Zeltfest in Naturns statt, gekoppelt mit den gemeinsamen Wanderungen. Ein letzter Höhepunkt im Jubiläumsjahr ist die Donauschifffahrt von Passau nach Wien und über Linz wieder retour.

2012 vertreten sie musikalisch ihr Heimatland in Lichtenstein bei einer Industrie und Gewerbeausstellung mit dem Themenschwerpunkt Südtirol.

Wie in den Jahren zuvor werden sie auch 2013 zu mehrtägigen Konzerten am Gardasee eingeladen. Die Wandertage finden wiederum statt.

2014 weiß man auch in Holland die Stimmungsmusik der Spitzbuam zu schätzen und lädt sie zu einem mehrtägigen Oktoberfest ein. In all den Jahren sind die Spitzbuam nicht nur auf der Bühne zuhause sondern auch mit Freunden gesellig unterwegs, sei es sportlich als auch kulinarisch.

2015 sind sie beim Ball des Sports im Kurhaus Meran mit dabei, wo jährlich die Südtiroler „ Sportler des Jahres“ prämiert werden. Nicht nur Wein sondern auch Wasser zieht die Spitzbuam an und laden somit die Fans zur Schifffahrt auf dem Bodensee ein.

Die Südtiroler Spitzbuam zählen nunmehr zu den musikalischsten Botschaftern ihres Landes.

Durch unermüdlichen Fleiß und Ausdauer spielen sie sich zu den absoluten Top-Bands der Szene empor. Keine große TV-Show, in der die fünf sympathischen Burschen um Bandleader Hubert Tumler nicht schon zu Gast und keine Hitparade im volkstümlichen Bereich, wo die fünf Südtiroler nicht schon an vorderster Front zu finden sind. Ihr Erfolg ist aber nicht das Ergebnis eines blanken Zufalls – dahinter steckt jahrelange beinharte Arbeit – ihr jetziger Erfolg spricht für sich und ist ihnen daher mehr als gegönnt. Trotz ihres großartigen Erfolges sind die Südtiroler Spitzbuam natürlich geblieben.

Zahlreiche CD`s mit Eigenkompositionen drücken den fünf Erfolgsmusikern aus dem Meraner Land in der Zwischenzeit ihren Stempel auf. Damit wird der eigene „Spitzbuamstil“ mitgeprägt. „30 Jahre Orig. Südtiroler Spitzbuam“ ist eine Erfolgsstory, von der im Detail erzählt nicht nur ein, sondern mehrere Bücher geschrieben werden könnten.

Eine Zeitreise von 30 Jahren, wir danken allen Leuten, die unser Leben im Musikbereich so erfolgreich mitgelebt, ungezwungen mitgestaltet, mit Freuden unterstützt und weiterempfohlen, verständnisvoll verteidigt und begleitet haben. So wie wir sind, wollen wir auch bleiben.